Freitag, 19. September 2008

Die erste Woche

Eine Woche Uni ist jetzt schon vorbei, es war ganz schön anstrengend muss ich sagen. Die Vorlesungen auf Französisch, das ist gar nicht so einfach. Am Montag hatten wir erstmal eine Einführung über das erste Masterjahr und unsere Module und so weiter. Dann ging es mit den regulären Vorlesungen weiter, die dauern hier nur jeweils 45 Minuten und dann ist eine viertel Stunde Pause. Ist für Erasmus- Studenten ganz angenehm, weil man dann mal eine kurze Konzentrationspause hat...... So hatten wir am Montag Infektiologie und Pharmavorlseung (alle Antibiotika in 90 Minuten, das war ganz schön hart) und am Dienstag Auge, HNO und Derma. Auge war echt cool, der Prof ist auch kein gebürtiger Franz. Sprachler und redet sehr langsam und super deutllich. In der Vorlesung hat dann noch eine junge Ärztin ein Schweineauge seziert, damit man so die einzelnen Schichten und so mal sehen kann. Echt cool! Nachmittags war dann noch HNO und für alle Mannheimer:genauso schlimm wie der Hülse, nur das wir noch einen Film geschaut haben, wei man richtig den Mund spiegelt. Echt der Hit!
Am Mittwoch hatten wir dann das erste Mal Kleingruppenunterricht, 8 Leute und wir Erasmusler wurden schön auf verschiedene Gruppen auffgeteilt.Voher mssten wir noch einen Kittel holen und das war echt abgefahren. Nicht nur das die Kittel hier kurze Ärmel haben und die Studenten die Kittel vom Krankenhaus holen können und gewaschen kriegen..... Man geht da hin, dann wird erstmal die Nummer der Badge (unser Mutifunktionsnamensschlid:Essenskarte und Wäschekarte und genereller Ausweis im Krankenhaus) in den Computer eingegeben. Dann kann man an die Maschine hingehen, sieht aus wie ein Spintschrank mit Computerbildschirm und da hält man dann seine Karte dran, dann dreht sich im Hintergrund ein riesiger Wäschestander (wie in einer Reinigung) und dann kommt der Kittel aus dem Kasten rausgefahren. Echt absolut faszinierend!
Im Kleingruppenunterricht hatte ich dann morgens erstmal Gipsen, war ganz ok, wir konnten halt nur zuschauen und nix machen, interessant war nur, dass die in der Schweiz scheinbar total viel mit Gips arbeiten, in Deutschland gipst man ja nicht wirklich viel (Da arbeiten 2 Männer, die den ganzen Tag nur gipsen....)
Nachmittags hatten wir dann eine Führung durch den OP Bereich (Das CHUV hat im Zentralen Block 13 OP- Säle und och etwas 10 verteilt über das Gelände) und haben dann noch nähen geübt, da konnte ich dann, dem Chirurgiepraktikum sein Dank, ein bisschen glänzen, weil das hatte ich ja schonmal gemacht.
Abends war dann der große "Barathon" 6 bars in 3 Stunden, jeweils einen Stempel holen und Bier für 3 Franken.... War echt ganz lustig, auch wenn ich irgendwann kein Bier mehr trinken konnte. Hab dann in der letzen Bar, ohne Bier keinen Stempel bekommen und dachte schon, dass ich dann nicht beim Gewinnspiel mitmachen kann (Danach gings in den Kult Club und es wurden Preise verlost) aber die Nina (Medizinerin aus Freiburg) hat mir eine Unterschrift gefaket und siehe da, die Claudi die nie Glück hat eine Silver Card für den Cult Club gewonnen.... ich bin jetzt also richtig wichtig hier in Lausanne, so mit immer freiem Eintritt für mich und eine Begleitperson......Waren dann noch so bis halb 4 unterwegs, Vorlesungen sind dementsprechend am Donnerstag ausgefallen.
Heute gabs nochmal 4 Stunden volle Dröhnung Sepsis, Pathologie und Krebsentstehung (das empfohlene Buch dafür ist der LODISH, ich hab gedacht, dass ich den endlich mal los wäre.....)
Heute abendgehen wir dann in die Stadt, zur Eröffnungsfeier der neuen Metro, wo jetzt am WE sämtliche Schweizer Pop- Größen auftreten.....
Ganz liebe Grüße nach Deutschland.....

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